Ich bin früh mit dem Thema psychische Gesundheit bzw. Krankheit in Kontakt gekommen und wusste schnell, dass ich in diesem Bereich Menschen unterstützen möchte. Durch die EMDR Ausbildung entwickelte sich dann immer mehr mein Interesse für die Arbeit mit Traumata. Es erklärt so vieles im Leben - familiäre und gesellschaftliche Dynamiken, Krisen der Menschheit. Wie Verena König es so treffend zum Ausdruck gebracht hat:

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 „Das Wissen über Trauma hat die Kraft, die Welt zu verändern.“

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Und davon bin ich überzeugt. Doch gerade bei Traumatisierung ist die Brücke vom Verstand in den Körper und damit eine tatsächliche Veränderung und Entlastung für die Betroffenen nicht einfach zu überqueren. Im Mai 2021 habe ich Kopfwind gegründet, um Menschen auf diesem Weg unterstützend zur Seite stehen zu können. 

Ich hätte bis zu dem Zeitpunkt, als das Thema in meinem beruflichen Kontext zu mir fand, nie selbst geglaubt, dass es in meinem eigenen Leben eine große Rolle spielen würde. Heute habe ich vieles verstanden und erkannt. Das Bewusstsein darüber bot mir einen ganz anderen Ansatzpunkt, um auch mit mir selbst und meinen Schatten zu arbeiten, um mich besser verstehen zu lernen. Und so durften in den letzten Jahren nicht nur meine Erfahrungen in der traumasensiblen Begleitung meiner Klient*innen wachsen, auch die Art wie ich mir selbst begegne, ist dadurch in einen spürbaren Wandel gekommen. 

Ich versuche nicht künstlich eine professionelle Maske hochzuhalten. Natürlich geht es im Coaching um dich und dennoch ist es mir gerade in einem solchen sensiblen Kontext ganz wichtig, als nahbar, fehlbar, einfach als Mensch wahrgenommen zu werden, der natürlich trotz der eigenen Profession auch seine eigene Geschichte hat. Ich lerne selbst immer noch, immer wieder, die Wellen des Lebens zu nehmen. Ich möchte dir einen Raum schaffen, in dem du dich sicher fühlen und vertrauen kannst, in dem du spürst, dass du gesehen und angenommen wirst, so wie du bist.